.
125 Jahre Vinzenz-Konferenz in Boppard
Dankbar blickt die Vinzenz-Konferenz Boppard im August des Jahres 2010 auf ihr 125 jähriges Bestehen zurück. Sie will das Jubiläum zum Anlass nehmen, Danke zu sagen dafür, dass sie in all den Jahren - auch in Kriegszeiten und unter wirtschaftlich und politisch erschwerten Verhältnissen (Inflation; Nazidiktatur) - durchgängig Hilfe leistete und vielen Bürgern der Stadt in Notlagen beistehen konnte.
Die Mitglieder der Konferenz wollen auch den Bopparder Bürgern danken, die durch ihre Spenden die Hilfen ermöglicht haben und auch heute noch ermöglichen.
Sie richten ihren Dank auch an Gott, der die Vinzenz-Konferenz in den vielen Jahren mit seinem Segen begleitet hat;
Dank auch an die Konferenzmitglieder und an die in Not geratenen Menschen, die sich der Hilfe nicht verschlossen haben.
Wie alles begann:
-Vorberatende Versammlung zur Gründung einer St. Vinzenz-Konferenz in Boppard am 19. Juli 1885.
Erste vertrauliche Sitzung der neu gegründeten Konferenz am 12. August 1885.
Der erste Präsident ist Herr Kaplan Maur.-
Mit diesen Sätzen beginnt das 1. Sitzungsbuch der Vinzenz-Konferenz in Boppard.
Das Buch erwähnt fünf Gründungsmitglieder, denen sich danach rasch weitere Bopparder Bürger anschlossen, so dass fünf Jahre später bereits 18 Bürger der Vinzenz-Konferenz angehörten.
Ihre Aufgabe sahen sie darin, in Not geratenen Menschen in der Stadt zu helfen. Die Hilfen bestanden in erster Linie aus Sachspenden - in der Versorgung mit Grundnahrungsmitteln, wie Brot, Butter, Milch, Reis, Kartoffeln, Gemüse, Fleisch, Fett. Eine Kleiderkammer wurde eingerichtet, um Kleider und Schuhwerk bereitzustellen.
Die Vinzenz-Konferenz Boppard war eine von vielen Konferenzen, die sich in kurzer Zeit - im Geiste des heiligen Vinzenz von Paul - über Frankreich auch in Deutschland und weltweit ausbreiteten. Dies lag an der großen Not, die in der Zeit der Industrialisierung in weiten Bevölkerungskreisen herrschte. Es zeigt aber auch, dass in katholischen Kreisen damals das christliche Gebot der Nächstenliebe bei vielen Menschen ernst genommen wurde.
Allein im Bistum Trier bestanden 40 Jahre später, in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts 27 solcher Konferenzen. Heute dagegen sind es nur mehr drei!
Die Mitglieder der Konferenz wollen auch den Bopparder Bürgern danken, die durch ihre Spenden die Hilfen ermöglicht haben und auch heute noch ermöglichen.
Sie richten ihren Dank auch an Gott, der die Vinzenz-Konferenz in den vielen Jahren mit seinem Segen begleitet hat;
Dank auch an die Konferenzmitglieder und an die in Not geratenen Menschen, die sich der Hilfe nicht verschlossen haben.
Wie alles begann:
-Vorberatende Versammlung zur Gründung einer St. Vinzenz-Konferenz in Boppard am 19. Juli 1885.
Erste vertrauliche Sitzung der neu gegründeten Konferenz am 12. August 1885.
Der erste Präsident ist Herr Kaplan Maur.-
Mit diesen Sätzen beginnt das 1. Sitzungsbuch der Vinzenz-Konferenz in Boppard.
Das Buch erwähnt fünf Gründungsmitglieder, denen sich danach rasch weitere Bopparder Bürger anschlossen, so dass fünf Jahre später bereits 18 Bürger der Vinzenz-Konferenz angehörten.
Ihre Aufgabe sahen sie darin, in Not geratenen Menschen in der Stadt zu helfen. Die Hilfen bestanden in erster Linie aus Sachspenden - in der Versorgung mit Grundnahrungsmitteln, wie Brot, Butter, Milch, Reis, Kartoffeln, Gemüse, Fleisch, Fett. Eine Kleiderkammer wurde eingerichtet, um Kleider und Schuhwerk bereitzustellen.
Die Vinzenz-Konferenz Boppard war eine von vielen Konferenzen, die sich in kurzer Zeit - im Geiste des heiligen Vinzenz von Paul - über Frankreich auch in Deutschland und weltweit ausbreiteten. Dies lag an der großen Not, die in der Zeit der Industrialisierung in weiten Bevölkerungskreisen herrschte. Es zeigt aber auch, dass in katholischen Kreisen damals das christliche Gebot der Nächstenliebe bei vielen Menschen ernst genommen wurde.
Allein im Bistum Trier bestanden 40 Jahre später, in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts 27 solcher Konferenzen. Heute dagegen sind es nur mehr drei!