Das Kolumbarium – eine Urnengrabstätte – wurde nach den Plänen des Büros Wandel Lorch Götze Wach Architekten Frankfurt in der Bopparder Karmeliterkirche errichtet und im Jahr 2017 eingeweiht.
Hinterbliebene suchen oft einen Raum für ihre Trauer. Die Karmeliterkirche gibt ihnen einen geschützten Ort des Trostes.
Die Einrichtung von Kolumbarien in Kirchen kommt dem Wunsch vieler Menschen nach einer veränderten Form der Bestattung entgegen. Unsere Zeit kennt mittlerweile viele Alternativen zur klassischen Erdbestattung auf den Friedhöfen, darunter viele profane und säkulare. Die Urnen-Grabstätte in der Kapelle unter der Westempore der Karmeliterkirche ist hingegen ein Bekenntnis des christlichen Glaubens.
Wer hier eine Grabstelle erwirbt, bleibt im Gedenken der christlichen Gemeinde, die in dieser Kirche immer wieder zusammen kommt. Lebende und Verstorbene gehören miteinander zur heiligen Versammlung.
Die Toten zu bestatten ist ein Werk der Barmherzigkeit. Wie die Erdbestattung, so ist die Urnenbeisetzung ein Ausdruck unserer Hoffnung auf die Auferstehung. Im Kolumbarium bergen wir unsere Toten, beten für sie und erinnern uns an sie.