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Seelsorger

Seit mehreren Jahrhunderten waren und sind Seelsorger in unserer Gemeinde zu unserem Wohle tätig.
Ihnen sind wir dankbar.
 
Gott lohne es Ihnen.

 

Pfarrer der Pfarrei St. Ägidius

In mühseliger Forschungsarbeit hat Pastor Johann Nick (1868-1903) die Reihe der tätig gewesenen Geistlichen zusammengestellt. Diese Arbeit haben Heinrich Stein und Hans-Peter Bock weitergeführt.

Die ersten bekannten fünf Priester waren anscheinend Bopparder Karmelitermönche. Nikolaus Becker (1456-1458), der aus Salzig stammende Matthias Langsbös (1515), Petrus Bönnen (1537) und Johann Prost, der 1550 durch Johann Hackel abgelöst wurde. Es folgten die Pfarrer Hieronymus Tittelkuhn (1568), Johannes Rhein (1627-1629), Thomas Lopsius (1630-1634), Petrus Heller (1657) und Johann Christian Maringer aus Bernkastel (1674-1681) Er legte das noch heute vorliegende Trauungs- und Taufregister an. In den Jahren 1681 bis 1687 verwalteten die Bopparder Franziskaner Arnold Carnoth und Jakob de Romains die Pfarrei. Der aus Cochem stammende Petrus Ellinger (1687-1691) machte das Gelübte der Nothgottesprozession. Seine Nachfolger waren Peter Harf aus Trier (1691-1698), Johann Linius aus Cochem (1698-1708), Johann Hegener (1707-1708), Peter Bach aus Salzig (1708-1719), Johann Kray (1719-1750) und Johann Philipp Kray (1750-1787). Das Ende der kurtrierischen Zeit und die Zuteilung der Pfarrei zur Diözese Aachen erlebte der aus Rhens gebürtige Johann Gerhard Högg (1787-1829). Er wurde am 10.2.1759 in Rhens geboren und 1781 in Köln zum Priester geweiht. Zuerst war er Kaplan in Burgen und Ehrenbreitstein. 1829 verzichtete er auf die Pfarrei Salzig und zog nach Boppard. Dort starb er 1834.

 Sein Nachfolger war Antonius Cordel (1829-1831). Er wurde am 3.7.1800 in Trier geboren und dort 1824 geweiht. Er war Kaplan von Perl und Vikar in Kreuzberg/Ahr. Von 1831 ab begleitete er die Stelle als Pfarrer in Irrel, Dekanat Bitburg und Wiesbaum, Dekanat Daun, wo er am 21.1.1843 starb.

Simon Winter (1831-1844). 1792 in Trier geboren, 1816 in Metz geweiht, Kaplan in Kirf bei Saarburg und Pfarrer in Langenfeld, Plaidt, Norath, Salzig und Filsen, wo er 1847 starb.

Petrus Donatus Wagner (1844-1849). 1807 in Trier geboren, 1833 geweiht, Kaplan in St. Paulin in Trier, Pfarrer in Riol, Fell, Salzig, Bacharach und Kirschdaun bei Ahrweiler. Er starb 1871.

Franz Josef Gerz (1850-1856). 1814 in Prüm geboren, 1839 geweiht, Kaplan in St. Antonius zu Trier, Pfarrer in Spangdahlem, Münster, Salzig, Burgen, Beilstein und Kaltenengers, dort gestorben 1892.

Eduard Fr. G. Schmitt (1856/57). 1820 in Koblenz geboren, 1845 in Trier geweiht, Kaplan in Boppard und Ehrenbreitstein, Pfarrer in Trarbach und Salzig, Vikar in Koblenz St. Barbara, dann wieder Pfarrer in St. Sebastian und Lay, gestorben 1884.

Christian Profittlich (1857-1860). 1829 in Birresdorf geboren, 1853 in Trier geweiht, Kaplan in Ehrenbreitstein, Pfarrer in Salzig und Weibern, Vikar in Heimersheim, wo er 1906 starb. 

Dr. Josef Hermann (1860-1867). 1805 in Koblenz geboren, 1832 in Trier geweiht, Kaplan in Moselweiss und Mayen, Pfarrer in Boos, Senheim, Gondorf, Saarhölzbach, Herdorf und Salzig. Er starb am 21.12.1867 und wurde neben unserer Kirche begraben. 

Johann Nick (1868-1903). Er wurde am 26.3.1832 in Boppard als Lehrersohn geboren und am 30.8.1855 in Trier zum PriesterPfarrer Johann Nick geweiht. Kaplan in Engers und Pfarrer in Enkirch und Salzig. Unter Pfarrer Nick wurde der Erweiterungsbau der Kirche 1899/1901 durchgeführt. Groß sind seine Verdienste als Heimatforscher und Historiker. Er bearbeitete und veröffentlichte das von ihm entdeckte älteste Stiftungsbuch (um 1290) der Pfarrei Boppard. In Anerkennung seiner Verdienste schenkte ihm der damalige Bischof Korum eine Reliquie des Hl. Ägidius für seine Pfarrkirche, neben der er nach seinem Tod am 7.11.1903 begraben wurde. 

Peter Joseph Rahm (1904-1913). Geboren wurde er 1853 in Linz. Wegen des Kulturkampfes fand seine Priesterweihe nicht in Trier, sondern 1876 in Luxemburg statt. Zunächst war er außerhalb Preußens in der Erzdiözese München-Freising und in der Diözese Lüttich tätig. 1886 wurde er Kaplan an der Liebfrauenkirche in Trier und wirkte als Pfarrer in Großrosseln und Clausen bis 1903. Von Salzig wurde er nach Rech an der Ahr versetzt. Dort starb er am 20.8.1919. Unter ihm wurde das jetzige Salziger Pfarrhaus erbaut.

Johann Nikolaus Krümmel (1914-1923). 1872 in Mayen geboren, 1896 in Trier geweiht, Kaplan in Neuwied, Pfarrer in Altlay, Speicher, Salzig und Löf an der Mosel. Er starb am 12.8.1927 im Brüderkrankenhaus in Koblenz und liegt in seiner Heimatstadt Mayen begraben. Pfarrer Johann Wendling

Johann Wendling (1923-1946). 1874 in Buch geboren, 1900 in Trier geweiht, Kaplan in Ahrweiler und Boppard, Pfarrer in Grenzdorf, Freudenberg und Salzig. Er starb am 29.6.1946 in Bad Salzig und liegt auf unserem Friedhof begraben.

Pfarrer Heinrich Lüssem Heinrich Lüssem (1946-1965). Er wurde 1892 in Engers geboren und 1916 in Trier zum Priester geweiht. Kaplan in Sinzig und Bitburg. 1925 Pfarrvikar in Bullay. 1938 Pfarrer von Neunkirchen St. Martin (Kreis Ottweiler/Saarland) und anschließend Pfarrer von Bad Salzig (Einführung 15.9.1946). Unter Pfarrer Lüssem wurde in den Jahren 1951 bis 1954 das Pfarrheim (Ägidiusheim) errichtet. Am 1. Oktober 1965 trat er in den Ruhestand und zog nach Koblenz-Horchheim. Sein diamantenes Priesterjubiläum feierte er am 12. August 1976. Er starb am 10.4.1977 in Engers und wurde dort beigesetzt.

Werner Mathieu (1966-1973). 1932 in Saarbrücken-Jägerfreunde geboren wurde er 1959 in Trier zum PriesterPfarrer Werner Mathieu geweiht. Von 1959 bis 1962 war er Kaplan in St.Barbara, Herz-Jesu in Trier und anschließend bis 1966 Religionslehrer an der Hildaschule in Koblenz. Einführung in Bad Salzig am Palmsonntag 1966. Unter Pfarrer Mathieu wurde 1967/68 die Pfarrkirche renoviert, der Altarraum  nach den heutigen liturgischen Vorstellungen umgestaltet, das Friedenskreuz und der Marienbrunnen errichtet. 1973 wurde er Pfarrer der Herz-Jesu-Pfarrei in Trier.

Pfarrer Willi MeidtWilli Meidt (1973-1991). Geboren am 8.3.1935 in Kobern-Gondorf und 1962 in Trier zum Priester geweiht. Danach Kaplan und Dekanatsjugendseelsorger in Schweich an der Mosel. Bis 1967 war er Rektor an der Heilstätte lungenkranker Kinder und Jugendliche "Maria Grünewald" bei Wittlich. Zwischen 1967-1973 leitete er als Direktor das Alumnat in Boppard. Einführung in Bad Salzig am 12.8.1973. In seiner Amtszeit wurde die Pfarrkirche außen und innen renoviert und die alten Malereien wieder freigelegt. Weitere wichtige Daten in seiner Amtszeit in Bad Salzig waren:
1975 Ernennung zum Definitor, 9.12.1982 Ernennung zum Dechanten des Dekanates St. Goar, 1.2.1983 Ernennung zum Pfarrverwalter auf Dauer und später zum Pastor der Pfarrei "St. Bartholomäus" Hirzenach. 1987 Silbernes Priesterjubiläum und 1991 Ernennung zum stellvertretenden Regionaldekan.
Seine anschließende Pfarrstelle war die Pfarrei St. Bartholomäus Föhren und St. Clemens Bekond.

Bruno Hoss (1992-2001) wurde am 14.9.1932 in Oberlützingen (heute Burgbrohl-Lützingen) geboren und 1958 in Trier zum Priester geweiht. Pfarrer Bruno HossSeine  ersten Seelsorgestellen als Kaplan waren in St. Wendel und Schwalbach. Als Pfarrer wirkte er in Sien/Becherbach und Koblenz-Metternich. Von 1978 bis zum 30.6.1992 war Pfarrer Hoss für die Leitung des Schönstatt-Priesterbundes in der Zentrale Marienau in Vallendar freigestellt. Seine feierliche Einführung in der Pfarrgemeinde "St. Ägidius" Bad Salzig war am Kirmessonntag, dem 6.9.1992. Zu Beginn seiner Amtszeit wurde das Pfarrhaus renoviert. Er sorgte ebenfalls für eine grundlegende Sanierung und Erneuerung des Ägidiusheimes. Am 1. Mai 2001 trat er als letzter Pfarrer unserer Gemeinde in den Ruhestand.
Pfarrer Hoss starb am 24.5.2007 und wurde in seiner Heimat Oberlützingen begraben.

Pfarrer Hermann Josef LudwigFortan bildet die Pfarrei "St. Ägidius" mit der Pfarrei " St. Severus" Boppard und "St. Bartholomäus" Hirzenach eine Pfarreiengemeinschaft, deren Leitung Dechant Hermann-Josef Ludwig inne hat. 




Kapläne der Pfarrei St. Ägidius

Dr. Peter Josef Keßler (1935-1936). Er war anschließend als Professor an der Universität Münster tätig.

Adalbert Heil (1936-1937), später Pfarrer in Cochem-Cond.

Wilhelm Kerscht (1937-1947). Er starb als Pfarrer von Trierweiler.

Pater Maximilian Kaiser, MSC (1948-1949).

Pater Anton Schuppert, MSC (1949-1950)

Ludwig Ulbrich (1952-1956), später Pfarrer in Niederburg und Oberehe. Er starb am 29.4.1990 an seiner letzten Wirkungsstätte und ist dort begraben.

Werner Neis (1956-1959). Er wurde Pfarrer in Fischbach-Weierbach und Morscheid. Am 1.6.2010 verstarb er an seinem Alterswohnsitz in Marpingen.

Dr. Heribert Schützeichel (1959-60). Er wurde 1964 Religionslehrer auf Nonnenwerth und war seit 1968 Dozent für Fundamentaltheologie an der theologischen Fakultät in Trier.

Kurt Kremer (1960-1964). Als Pfarrer von Gondershausen starb er am 22. Nov. 1997 und wurde dort beigesetzt.

Bernward Blumann (1964-1966). Nach der Pensionierung des Pfarrers Lüssem verwaltete er die Pfarrei bis Ostern 1966 und wurde dann Kaplan in Trier, St. Paulin und später Pfarrer in Löhndorf. Nach seiner Laisierung war er als Religionslehrer in Kirchheimbolanden und Saarburg tätig. Seit Juli 2002 ist er im wohlverdienten Ruhestand.

Thomas Weber (2001-2004). 1972 in Fließem (Eifel) geboren, wurde er am 7.7.2001 in Trier zum Priester geweiht. Nach seiner hiesigen Kaplanszeit und seiner Tätigkeit als Vikar in Emmersweiler (Saarland) wurde er am 8.6.2007 als Pfarrverwalter der Pfarreiengemeinschaft St. Eligius, St. Konrad und St. Michael in Völklingen durch Weihbischof Brahm eingeführt.

Christian Struwe (2004-2007) stammt aus Ottweiler/Saar (* 1972). Nach dem Theologiestudium in Trier, Wien und Augsburg wurde er im Juli 2004 zum Priester geweiht und war bis Sept. 2007 als Kaplan in den Pfarreien St. Severus, St. Ägidius und St. Bartholomäus tätig. Heute ist er als Vikar in der Pfarreiengemeinschaft "Hl. Rosenkranzkönigin" Merchweiler - "St. Michael" Wemmetsweiler tätig.

Matthias Hermes (2007-2010) wurde 1971 in Stadtkyll geboren. Zunächst arbeitete er im Sägewerk seiner Familie und begann dann 1998 mit dem Studium der Philosophie und Theologie. Am 3.7.2004 erhielt er im Hohen Dom zu Trier von Bischof Dr. Marx die Priesterweihe. Nach seiner Kaplanzeit in Waldbreitbach und Niederbreitbach war er in unserer Pfarreiengemeinschaft als Vikar tätig.

Konrad Lisowski (seit Aug. 2010) Sein Geburtsort ist Warschau (1976). Mit 12 Jahren kam er nach Deutschland und wuchs in Koblenz auf. Studien der Philosopie und Theologie in Trier und Freiburg. Hiernach war er in der Gemeindearbeit in Bolivien tätig. Nach seiner Rückkehr erhielt er im Juli 2007 die Priesterweihe. In den anschließenden Jahren war er Kaplan an der oberen Nahe (St. Walburga Idar-Oberstein, St. Martin Weierbach, St. Johannes Nepomuk Kirchenbollenbach, St. Christophorus Mittelreidenbach, St. Laurentius Sien, St. Peter und Paul Offenbach-Hundheim). Nach seiner ersten Kaplanszeit in "dieser Diaspora" freut sich Konrad Lisowski nun sehr in unserer Pfarreiengemeinschaft wirken zu können.

Kaplan Ludwig UlbrichKaplan Werner NeisKaplan Dr. Heribert SchützeichelKaplan Werner KremerKaplan Bernward BlumannKaplan Thomas WeberKaplan Christian StruweVikar Matthias HermesKaplan Konrad Lisowski