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Ein Brunnen wird 40

Ein Brunnen wird 40
von Hans Peter Bock
 
 
Im Juli 1970 wurde an der Südostseite der Pfarrkirche „St. Ägidius“ Bad Salzig
auf Initiative von Pfarrer Werner Mathieu (1966-1973) ein, von dem
einheimischen Steinmetzmeister Willy Graß geschaffener, Brunnen aufgestellt,
der  Marienbrunnen.
Er heißt nicht etwa so, weil er mit  einer Statue der Mutter Gottes geschmückt
wäre. Der Brunnen selbst ist eine Darstellung Mariens, so schrieb damals
Pfarrer Werner Mathieu.
Der Brunnen besteht aus hellem Dolomit (Wachenzeller Dolomit) und wog als
Rohblock in der Größe 150 mal 120 cm fünf Tonnen. Unter Bezug auf das
fließende Wasser, dem Symbol des Lebens, ist er mit folgenden Inschriften versehen:

 
linke Seite „Maria, Quell der Hoffnung“,
rechte Seite: „Maria, Born der Seligkeit“
und auf der Vorderseite: „Maria, unsere Mutter“.
 


Gedicht von Hans K. Wehren, Iserlohn
 
Du bist der Hoffnung Quelle, 
der Born der Seligkeit,
die große Morgenhelle                                   
in aller Dunkelheit.                                         

Du bist der Regenbogen,
wenn über Land und Stadt
die schweren Wetter wogen
und niemand Ruhe hat.

 
Du bist des Heiles Schale,
aus der das Leben fließt.
Seit Christi Kreuzesmale
bist Du uns Mutter – Sei gegrüßt!