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Wie geht es weiter mit den Gottesdiensten?

28.04.2020 20:25:16 | Dietmar Rosenbach

Es hat jetzt Gespräche gegeben und das Bistum hat ein Schutzkonzept vorgelegt, mit dem öffentliche Gottesdienste möglich sind.

Da der Gesetzgeber pro teilnehmender Person 10qm Grundfläche verlangt, sind wir mit unseren Kirchen da sehr schnell am Ende der Fahnenstange angelangt.

In der Basilika haben wir gut 120 qm plus nochmals die Seitenschiffe und in Bad Salzig gut 200 qm.
Im besten Fall könnten um die 15 – 20 Personen an einer Messe teilnehmen nach vorheriger Anmeldung und Eintragung in einer Liste.

 

Deshalb werden wir auch in Zukunft keine öffentlichen Messen feiern!


Aber wir werden öffentliche Kommunionfeiern anbieten, wo Sie eingeladen sind, die Hl. Kommunion an einem Sonntag zu empfangen – zunächst einmal als Experiment.

Es sind fünf Kirchen wo, das möglich ist.
In Boppard die Basilika und die Karmeliterkirche, in Bad Salzig die Pfarrkirche St. Ägidius, in Weiler die Filialkirche St. Peter in Ketten und in Hirzenach die Pfarrkirche St. Bartholomäus, in Rheinbay ist leider kein Kommuniongottesdienst erlaubt, weil die Kirche nur einen Mittelgang und einen Eingang hat.

Diese Kommuniongottesdienste finden jeweils sonntags um 16.00h statt und zwar

1. Sonntag im Monat in Boppard/beide Kirchen
2. Sonntag im Monat in Bad Salzig
3. Sonntag im Monat in Weiler
4. Sonntag im Monat in Hirzenach

Alle, die an diesen Gottesdiensten teilnehmen möchten,

  • müssen einen Mund-Nasenschutz (Maske) tragen
  • und beim Betreten der Kirche ihre Hände desinfizieren.
  • Die Abstandsregeln sind einzuhalten
  • und auch Ansammlungen vor den Kirchen müssen vermieden werden.
  • Die Haupteingänge werden zum Betreten der Kirchen genutzt.
  • Zum Verlassen der Kirche müssen die Seiteneingänge gebraucht werden.


Je nachdem wie sich die Situation verbessert und Lockerungen möglich sind, werden wir dann auch wieder wie gewohnt unsere Gottesdienste feiern. Bis dahin bitte ich Sie um Verständnis und Geduld.

Nutzen Sie die vielfältigen Angebote, die es inzwischen gibt über Internet und Fernsehen. Entdecken Sie die alten Formen des Betens neu – den Rosenkranz, lesen in der Bibel, alte oder neue Gebetbücher durchblättern und zum Gebet nutzen, das Tischbegebt wieder bewusst einführen und pflegen, mit den Kindern das Nachtgebet sprechen, einen Maialtar jetzt aufbauen im Haus, beim Läuten der Glocken innehalten, den fast täglichen „livestream“ des ökumenischen Geläutes im Mittelrheintal mit verfolgen oder den „livestream“ der „Lumpenglocke“ um 22.00h als Nachtgebet.

Diese Coronavirusherausforderung beschert uns auch, dass wir jetzt ganz neu entdecken können, dass es viel mehr Akte des Glaubens gibt als den oft gedankenlosen Gang zur Kommunion in der hl. Messe am Sonntag. Glaube ist jeden Tag lebendig und die Eucharistie ist nur dann wirklich eine Begegnung mit Gott, wenn mein Leben im Alltag auch von der Hl. Kommunion geprägt ist – der Gemeinschaft untereinander und mit GOTT!